Dorfgespräch am 17.04.2013

Planung Freibad wird vorgestellt

Das leere Schwimmerbecken
Die Vereine engagieren sich kräftig: Im leeren Becken des Schwimmbads sollen diesen Sommer kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

70 Zuhörer*innen interessierten sich in der Wärmehalle bei frühlingshaften Temperaturen für die weiteren Schritte auf dem Weg zu einer Planung und zu einem möglichen Neubau des Höhenfreibades. In einer ausführlichen Präsentation, die auch von der Homepage der Gemeinde Gottmadingen www.gottmadingen.de abgerufen werden kann, wurden sowohl die Schritte „Bedarfsanalyse“ als auch der Auswahlprozess für die Planer erklärt. Besonderes Augenmerk lag auf der vorgesehenen Bürgerbeteiligung mit der Bäderfahrt und der Bürgerwerkstatt. Überwiegend gab es bei den anwesenden Zuhörer*innen positives Feedback für den vorgesehenen Planungsverlauf. Angeregt wurde, dass eine Art „Zettelkasten“ eingerichtet wird, in dem auch Bürger*innen, die nicht an der Werkstatt oder Bäderfahrt teilnehmen wollen, Ihre Wünsche und Anregungen hinterlassen können. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Gemeinde diese Anregungen sowohl über ihre Homepage als auch über eine entsprechende Box im Schwimmbadbereich sammelt und als Grundlage für die Bürgerwerkstatt allen Beteiligten zur Verfügung stellt.

Diskutiert wurde auch der geplante Bürgerentscheid oder die Bürgerbefragung ganz am Ende des Prozesses, mit dem alle Gottmadinger*innen aufgerufen sind, über Bau oder Nicht-Bau des Bades und über eine mögliche Variante zu entscheiden. Kritische Diskussion gab es auch dazu, was mit dem Grundstück des Freibades eigentlich passieren soll, falls es nicht saniert wird und wie hoch die möglichen Rückbaukosten wären. Dazu liegen derzeit noch keine Zahlen vor. Aus meiner Sicht müsste man dann aber auch beachten, dass im Fall eines Nicht-Weiter-Betriebs des Bades die jährlichen Unterhaltskosten entfallen und so ein Rückbau gegenfinanziert werden könnte.

Insgesamt verlief die Diskussion in einer positiven Atmosphäre und es ist deutlich zu spüren, dass sich alle auf den Planungsprozess und auf einen hoffentlich dann auch von den Bürger*innen gutgeheißenen, vernünftigen Neubau im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten freuen. Vorgestellt wurde auch das Kulturprogramm, das für den Sommer geplant ist. Ich freue mich, dass Vereine, wie das DLRG und der Schwimmbad-Förderverein, aber auch der Förderkreis für Kultur- und Heimatgeschichte sich hier engagieren wollen.

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