Dorfgespräch am 23.01.2013

Hervorragend besuchtes Dorfgespräch im Höhenfreibad

Mit rund 250 Teilnehmern war das Dorfgespräch im Höhenfreibad das bestbesuchte seit der Einführung der Dorfgespräche. In sehr sachlicher Atmosphäre war es gut möglich, den anwesenden Zuhörer*innen aller Altergruppen, von Kindern bis zu Rentner*innen, zu erklären, warum das Höhenfreibad in der kommenden Saison nicht in der gewohnten Form mit allen Becken geöffnet werden kann.

Kompromisslösung: Im Bad kann 2013 das Multifunktionsbecken betrieben werden
Mit dem Betrieb des Multifunktionsbeckens wurde für das Jahr 2013 eine Kompromiss gefunden, um den Schwimmer*innen und den Kindern ein – wenn auch eingeschränktes – Badevergnügen bieten zu können.

Die zahlreich gestellten Fragen drehten sich vor allem darum, wie nun die Planung und die Entscheidung über einen möglichen Neubau gestaltet werden sollen. In der Mehrheit auf breites Verständnis stieß bei den Bürger*innen, dass man sich für eine gute Planung Zeit nehmen muss und nichts „übers Knie brechen“ darf. Wichtig war mir als Bürgermeister aufzuzeigen, wo die Bürger*innen mit eingebunden werden. Ich sehe dies in einer ersten Phase, wenn es um Ideen zur Gestaltung des zukünftigen Freibades geht, also noch bevor die beauftragten Planer richtig tätig werden. Wichtig finde ich eine breite Bürgerbeteiligung, wenn nicht gar eine Befragung oder einen Bürgerentscheid, bei der Beantwortung der Frage, ob wir uns ein neues Freibad leisten wollen bzw. können und wie groß und wie teuer es ausfallen darf.

Es ist für mich keine Frage, dass ich mich gemeinsam mit dem Gemeinderat mit Hochdruck daran machen werde, den Planungsprozess ins Laufen zu bringen, schließlich kenne auch ich noch das Freibad aus meinen Kinder- und Jugendjahren und gehe auch, wenn es die Zeit zulässt, gerne hier schwimmen. Die Entscheidung darüber, wie viel Geld uns diese Einrichtung am Ende wert ist und wie wir die Prioritäten auch in Hinblick auf andere wichtige Projekte der Gemeinde, wie die Sanierung der Eichendorff-Schule, gewichten, möchte ich aber im breiten Konsens mit den Bürger*innen von Gottmadingen entscheiden. Schließlich ist es unser aller Steuergeld, das wir hier miteinander ausgeben wollen. Ich denke, es ist ganz ähnlich wie im privaten Bereich, wenn die Wünsche größer sind als die Möglichkeiten, dass man miteinander diskutieren muss, welcher Wunsch wann verwirklicht werden kann.

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