Meine Bilanz 2015
Auch das Jahr 2015 war durch den Abschluss zahlreicher Projekte zum Wohle unserer Heimatgemeinde, vor allem von der Fertigstellung des Großprojektes, der „Sanierung des Höhenfreibades“, geprägt. „Meine“ Bilanz, das ist die Bilanz der Gemeinde, die Bilanz der Bürger*innen, die sich vor Ort zum Beispiel mit vielen Ideen zum Bau des Freibads und mit tatkräftiger Hilfe eingebracht haben. Es ist aber auch das Ergebnis einer sehr guten und harmonischen Gemeinderatsarbeit und der zahlreichen Ideen sowie der konsequenten Umsetzung durch die Mitarbeiter*innen des Rathaus-Teams. Übersichtlich zusammengestellt, finden Sie hier die wichtigsten und größten Projekte.
Die einzelnen Investitionen und Projekte im Überblick:
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- Bauen in Gottmadingen:
Schwerpunkt beim Geschosswohnungsbau - Bauen in den Ortsteilen:
Baugebiet in Bietingen erschlossen - Infrastruktur am Bahnhof gestärkt:
Sicherer Bahnübergang für Fußgänger - Tankstelle für Gottmadingen:
Lücke in der Infrastruktur geschlossen - Gemeinde erwirbt Erbe Graf
und kann Bauplätze in Gottmadingen zur Verfügung stellen - Für Jung und Alt:
Großprojekt Höhenfreibad fertig gestellt - Für mehr Ruhe:
Lärmaktionsplan auf den Weg geracht
- Bauen in Gottmadingen:
Bauen in Gottmadingen:
Schwerpunkt bei Geschosswohnungen
Der Schwerpunkt bei den Bauprojekten in Gottmadingen lag im Jahr 2015 nicht bei den Einfamilienhäusern. Gottmadingen braucht auch bezahlbaren Wohnraum im Bereich von Eigentums- und Mietwohnungen. Durch Verhandlungen gelang es, sowohl einen Bauträger für zwei Häuser auf dem Kohlbergareal als auch für ein Bauprojekt in der Randegger Straße auf einem Privatgrundstück zu finden. Insgesamt entstehen hier im ersten Bauabschnitt rund 15 Wohnungen sowohl für Familien mit Kindern als auch für Senior*innen, die Wohnraum in zentraler Lage in der Ortsmitte suchen.
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Bauen in den Ortsteilen:
Baugebiet in Bietingen erschlossen
Lang ersehnt, nun wurde das neues Baugebiet in Bietingen „Hinter den Gärten“ verwirklicht. Im ersten Bauabschnitt können hier 18 Wohnhäuser für junge Familien entstehen, in einem zweiten, später zu erschließenden Bauabschnitt noch einmal 14 Grundstücke für Einfamilienhäuser. Die rege Nachfrage zeigt, dass insbesondere im Ortsteil Bietingen der Wunsch zu bauen besteht. Ich gehe davon aus, dass noch im Jahr 2016 alle Grundstücke vergeben werden können und sich hier die Baukräne drehen. Insgesamt hat die Gemeinde Gottmadingen bislang für die Erschließungsarbeiten, für den Straßenbau, Kanal und Wasser 326.000 Euro ausgegeben. Durch Baugebiete in maßvoller Größe und eine kluge Vergabepolitik der Bauplätze, die sich auch am Engagement der Bewerber*innen für ihre Heimatgemeinde orientiert, machen wir hier eine sinnvolle Eigenentwicklung der Ortsteile möglich.
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Infrastruktur am Bahnhof gestärkt:
Sicherer Bahnübergang für Fußgänger
Eine vollkommen neue Erschließung erfährt der Bahnhof Gottmadingen durch ein Bauprojekt der Deutschen Bahn unter Mitfinanzierung des Landes Baden-Württemberg. Weit über 2 Millionen Euro wurden hier in eine behindertengerechte Erschließung des zweiten Bahnsteigs mit einer Treppen- und Aufzugsanlage investiert. Damit verschwindet auch der gefährliche schienengleiche Übergang, der außerdem den reibungslosen Zugverkehr auf der wichtigen Strecke zwischen Zürich und Singen behindert hat. Als Bürgermeister der Gemeinde Gottmadingen habe ich jahrelang darum gekämpft, dass dieses Projekt verwirklicht wird und dass eine Finanzierung durch Mittel des Landes und der Bahn ohne Beteiligung der Gemeinde erfolgt. Die Gemeinde begleitete das Projekt mit einer Öffnung des Lärmschutzwalls „Täschen“, und sorgte dadurch für eine bessere Anbindung dieses Wohngebiets an den Bahnhof. Gleichzeitig kann der Übergang für die Anwohner*innen als kurzer und bequemer Fußweg in die Ortsmitte von Gottmadingen genutzt werden.
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Tankstelle für Gottmadingen:
Lücke in der Infrastruktur geschlossen
10 Jahre lang hat die Gemeinde Gottmadingen um die Ansiedlung einer Tankstelle gekämpft – am Ende mit Erfolg. Damit ist eine große Lücke in der Infrastruktur, was die Versorgung der Bevölkerung angeht, in Gottmadingen geschlossen. Baulich attraktiv gestaltet, kann sich,meiner Sicht, die neue Anlage an der Ecke B34/Kornblumenweg sehen lassen. Es hat manche Verhandlungsrunde gekostet, den Investor und den Grundstückseigentümer zusammenzubringen und das Projekt auf der relativ kleinen Fläche zu verwirklichen. Ich bin aber der Meinung, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen!
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Gemeinde erwirbt Erbe Graf
und kann Bauplätze in Gottmadingen zur Verfügung stellen
Drei Gründe haben mich als Bürgermeister bewegt, in jahrelangen zähen Verhandlungen mit den 7 Erben der Brauereifamilie Graf um einen Ankauf des gesamten Erbes für die Gemeinde Gottmadingen zu verhandeln. Durch das größte Grundstücksgeschäft, das die Gemeinde je geschlossen hat, und einen Kaufpreis im unteren einstelligen Millionenbereich ist es uns gelungen, 1,5 Hektar erschlossenes Bauland mitten im Baugebiet „Löhnen“ zu erwerben. Damit können wir nicht nur 12 Einfamilienhaus-Grundstücke sondern auch mehrere große Bauplätze für Mehrfamilienhäuser zur Verfügung stellen. Außerdem ging es mir als Bürgermeister darum, dass die rund 10 Hektar landwirtschaftliche Fläche und die 15 Hektar Wald in den Besitz der Gemeinde kommen. So können wir sicherstellen, dass die Bewirtschaftung der Flächen bei den Gottmadinger Landwirten bleibt. Der dritte Beweggrund für die Gemeinde, sich um das Erbe zu bemühen, war die Ortsbild prägende Villa an der Ecke Randegger Straße/B34. Wir suchen nun nach einem Investor, der sowohl bereit ist, das Gebäude von außen zu erhalten und damit etwas zum Gottmadinger Ortsbild beizutragen, als auch auf dem großen Grundstück um das Gebäude herum eine moderne, dazu passende Wohnbebauung zu erstellen.
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Für Jung und Alt:
Großprojekt Höhenfreibad fertig gestellt
Mit der Wiedereröffnung des Freibads im Jahr 2015 ist eines der größten Projekte in der Geschichte der Gemeinde abgeschlossen.
Nach intensiver Bürgerbeteiligung in der Planungsphase und einer Bürgerbefragung konnten nun die Gottmadinger*innen ihr Bad in Besitz nehmen. Die breite Abstimmung im Vorfeld hatte in der Bauphase erhebliche Vorteile. Nicht nur, dass es kaum mehr Veränderungen an der Planung oder gar Konflikte im Ablauf gab, die Bauphase konnte auch in rekordverdächtiger Zeit durchgeführt werden.
Mit einem tollen Kinderbereich und einer in Süddeutschland einzigartigen Speedrutsche haben wir auch zwei Alleinstellungsmerkmale für unser Bad geschaffen.
Gemeinsam ist es uns gelungen, für unser Geld richtig viel zu bekommen und eine Freizeitanlage zu schaffen – ein Stück Urlaub vom Alltag -, die allen, egal ob Jung oder Alt, gefällt.
Lesen Sie mehr: Dorfgespräch vom 3. März 2015 und vom 15. November 2014 zum Thema!
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Für mehr Ruhe:
Lärmaktionsplan auf den Weg gebracht
Es gibt nichts, was als mehr belastend empfunden wird als Lärm. Das gilt insbesondere auch für die Anwohner*innen an viel befahrenen Straßen. Auf der anderen Seite gibt es nichts, was in der öffentlichen Diskussion konfliktträchtiger ist, als das Thema Verkehr. Regelmäßig prallen hier die Interessen derer, die möglichst schnell von A nach B wollen und derer, die unter Verkehr leiden aufeinander.
Den Versuch die unterschiedlichen Perspektiven zu erfassen und zusammenzuführen, haben wir in Gottmadingen mit dem Lärmaktionsplan gemacht. Dabei werden in Abhängigkeit der Fahrzeugzahlen auf der Straße, dem daraus resultierenden Lärmpegel und der Zahl der betroffenen Anlieger*innen Vorschläge erarbeitet, die zu Lärmminderung führen. Aus den unterschiedlichen möglichen Maßnahmen wurde am Ende im Gemeinderat eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer von 22 bis 6 Uhr für Teile der Gottmadinger und der Randegger Ortsdurchfahrt beschlossen. Tempo 30 tagsüber wäre auch in Gottmadingen möglich gewesen, fand aber im Gemeinderat keine Mehrheit.
Ich weiß, dass viele Bürger*innen nicht nachvollziehen können, dass die jeweiligen Beschränkungen nur auf einem Teil der Ortsdurchfahrten und nicht von Ortsschild zu Ortsschild gelten. Grund dafür sind gesetzliche Vorschriften: Lärmgrenzwerte müssen überschritten werden, und das ist jeweils nur in den Ortskernen, wo die Häuser enger stehen, der Fall.
Lesen Sie mehr: Dorfgespräch vom 24. März 2014 zum Thema!
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Diese Aufzählung der Projekte erhebt auch für 2015 selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Vieles Weitere wurde angestoßen oder ist mitten in der Umsetzung, aber noch nicht fertig gestellt. Zentrale Themen sind hier sicher die Diskussion um die Sanierung oder den Neubau des Eichendorff-Schulzentrums aber auch Projekte wie die schnelle Internetversorgung in Ebringen.
Schauen Sie ab und an auf meiner Homepage vorbei oder sprechen Sie mich direkt zu aktuellen Projekten an. Ich bin für Sie erreichbar, hier finden Sie meine Kontaktdaten!