Dorfgespräch am 28.09.2011
Unterschiedliche Ausbauwünsche für die Magrafenstraße
Unterschiedliche Ansichten gab es über den zukünftigen Ausbau der Margrafenstraße im Zuge des Sanierungsgebietes. Die Anwohnerinnen und Anwohner forderten von der Gemeindeverwaltung einen möglichst verkehrsberuhigten Ausbau, weil sie Sorge um die Sicherheit ihrer Kinder und Angst vor Rasern haben.
Die Bewohner des nahe liegenden Schneckenwegs befürchten jedoch bei einer verstärkten Verkehrsberuhigung der Margrafenstraße mehr Verkehr vor ihren Häusern. In einem über einstündigen Dorfgespräch tauschten die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ansichten aus und studierten auch die von Tiefbauingenieur Thilo Bamberg vorgelegten Planungen. Diese sehen für die Magrafenstraße einen reduzierten Straßenquerschnitt mit 5 m Breite vor, der einen Begegnungsverkehr noch möglich macht, jedoch mit deutlich verlangsamten Tempo. Im Gegenzug dazu sollen die Gehwege deutlich breiter werden. Am Ende der Diskussion lag man eigentlich nur noch bei der Frage der Bäume als verkehrsbremsende Inseln auseinander. Die Bewohner der Margrafenstraße hätten dieses Bauelement gerne, die Bewohner des Schneckenweges lehnen es mehrheitlich ab.
Ich finde, dass einmal mehr dieser Gedankenaustausch vor Ort mitgeholfen hat, Planungsideen an die Bevölkerung zu vermitteln und auch die gegenseitigen Standpunkte auszutauschen. Bis auf die Bäume konnte so auch ein ganz guter Kompromissvorschlag erreicht werden. Das letzte Wort über die Planung hat dann selbstverständlich der Gemeinderat mit seiner Entscheidung.
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