Meine Bilanz 2023

Auch im Jahr 2023 packen wir in Gottmadingen eine Vielzahl von Projekten an. An vielen Stellen würde ich mir wünschen, dass wir schneller vorankommen, aber zunehmend wird nicht die Verfügbarkeit von Finazmittel das Problem, sondern unbesetzte Stellen in der Rathausmannschaft. Nur mit einer ausreichenden Anzahl von gut qualifizierten Mitarbeiter*innen werden wir auch zukünftig die zahlreichen Projekte erfogreich anpacken können.

 

Die einzelnen Investitionen und Projekte im Überblick:


Für unsere Jugend:
Neue Grillhütte beim Dirt Track

Grillhütte im Wiesental
Mit viel Engagement wurde die neue Grillhütte im Wiesental von den Jugendlichen geplant und gebaut.

Ein tolles Projekt konnte im Rahmen der Jugendbeteiligung „mach dein gottmaDINGen“ verwirklicht werden. Unter Anleitung der Jugendpflege setzten sich junge Gottmadinger*innen mit ihrem Ort auseinander und äußerten ihre Wünsche. Eine der Ideen, die intensiv diskutiert, dann im Gemeinderat vorgestellt und jetzt realisiert wurde, ist eine Grillstelle mit Grillhütte, die sich die Jugendlichen wünschten. Die Jugendlichen haben in diesem Prozess nicht nur ihre Wünsche formuliert, sondern auch kommunalpolitische Entscheidungsprozesse kennen gelernt, sich auf einen Standort geeinigt, ihr Anliegen vorgetragen und letztlich auch in der Umsetzung selbst Hand angelegt. Ich meine es ist toll, was entstehen kann, wenn man den Jugendlichen zutraut, ihre Projekte selbst in die Hand zu nehmen und sie dabei von allen Seiten, Bauamt, Bauhof, Gemeinderat und Bürgermeister konstruktiv begleitet.

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Für die Radfahrer*innen:
Neue innerörtliche Radverbindung

Radweg Steiner Weg Riedwiesparkplatz
Eine neu gebaute innerörtliche Verbindung stellt der Weg vom Steiner Weg zum Parkplatz Riedwies dar.

Ein Lückenschluss für die Radfahrer*innen wurde mit dem Fahrradweg vom Steiner Weg zum Parkplatz Riedwies bei der Hebelschule vollzogen. Nun ist es möglich, aus den westlichen Baugebieten von Gottmadingen, also vor allem aus dem Bereich des Löhnens, mit dem Fahrrad in das Oberdorf zu gelangen, ohne entlang der B34 fahren zu müssen.

Rund 80.000 € wurden hier auf Beschluss des Gemeinderates in die Verkehrssicherheit der Radfahrer*innen investiert. Ich meine, es ist eine gute Entscheidung, nicht nur die Verkehrssituation auch für die schwächsten Verkehrsteilnehmer direkt entlang der B34 zu verbessern, sondern die Radwegebeziehungen auch abseits dieser Hauptverkehrsstraße zu stärken.

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Für die Mobilitätswende:
Neue Elektroladesäulen in der Ortsmitte von Gottmadingen

Zwei neue E-Ladesäulen mit vier Ladepunkten
Jetzt können E-Autos in der Gottmadinger Ortsmitte geladen werden.

Zwei Schnellladepunkte am großen Parkplatz vor der Sparkasse installiert. Sie dienen dem kurzfristigen Aufladen von E-Autos während des Einkaufens in der Ortsmitte von Gottmadingen. Am oberen Ende der Bahnhofstraße befinden sich zwei langsamere Ladepunkte für Fahrzeuge, die dort länger stehen.
Das ist ein erster Schritt, um die Ortsmitte auch für die Nutzer*innen von Elektrofahrzeugen attraktiv zu machen und damit gleichzeitig den Einkaufsstandort Gottmadingen zu stärken.

Mit Tiefbaumaßnahmen kostet dieses Projekt fast 100 000 €. Davon hat die Gemeinde Gottmadingen rund 80.000 € als Zuschuss erhalten.
Ich meine, wenn wir tasächlich auf Elektromobilität umsteigen wollen, müssen wir auf kommunaler Ebene auch nach und nach die entsprechende Ladeinfrastruktur in unseren Ortsmitten installieren.

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Für unsere Kleinsten: mehr Kindergartenplätze im Industriepark

Der neue AWO Kindergarten „Maries Fabrikle“ im Gewerbegebiet
Richtig wohl können sich bis zu 30 Kinder im neuen AWO-Kindergarten „Maries Fabrikle“ im Gewerbegebiet fühlen.

Eine sehr gute Lösung zum Ausbau der Kapazität für Kindergartenplätze hat die Gemeinde Gottmadingen gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt in einem Bürogebäude im Gottmadinger Industriepark gefunden. Auf einer ganzen angemieteten Etage entstanden zwei altersgemischte Gruppen, in denen 30 Kinder ab einem Jahr Platz finden. Im Rahmen der verlängerten Öffnungszeiten können die Kinder hier auch zu Mittag essen und ihren Mittagsschlaf verbringen.

Ich meine, dass es gut war, die ursprünglichen Pläne, in der Ortsmitte eine Art Containerlösung zu erstellen, zugunsten dieses Umbaus zu verwerfen. Auch wenn der Standort nur als Provisorium gedacht ist, bis im Quartier 2020 – dem Areal der ehemaligen Eichendorff-Realschule – ein neuer Kindergarten entstehen wird, bietet er sogar die Chance, noch um eine dritte Gruppe zu erweitern.

Was mich besonders freut, ist, dass wir mit der Arbeiterwohlfahrt noch einen weiteren Kindergartenträger für Gottmadingen gewinnen konnten und so die Eltern eine noch größere Auswahl zwischen unterschiedlichen pädagogischen Konzepten und Ausrichtungen haben. Mit insgesamt 280.000 Euro, die die Gemeinde für die Umbauarbeiten in dieser Büroetage in die Hand genommen hat, konnte dieses Projekt sehr kostengünstig umgesetzt werden, zumal das Mobiliar auch an anderen Standorten weiterverwendet werden kann, wenn dieses Provisorium irgendwann einmal aufgelöst werden wird. Besonders stolz sind alle Beteiligten auf die großzügige Freifläche mit Spielgeräten.

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