Meine Bilanz 2022

Das erste Jahr nach der Fertigstellung der neuen Schule birgt die Chance, sich wieder verstärkt allen anderen Projekten für Gottmadingen und die Ortsteile zuzuwenden. Nicht nur die finanziellen Ressourcen begrenzten hier während der Schulbauphase die Möglichkeiten, es stand auch schlicht nicht genügend Zeit und Arbeitskapazität zur Verfügung, um sich den zahlreichen anderen Themen mit Nachruck widmen zu können..

 

Die einzelnen Investitionen und Projekte im Überblick:


Für unsere Jugend:
Dirt Track beim Bauhof

Dirt Track für Jugendliche
Selbst Hand angelegt haben die Jugendlichen für ihren Dirt Track.

Viel Engagement von der Planung bis zur Ausführung zeigten die Jugendlichen von Gottmadingen beim Bau des Dirt Tracks beim Bauhof. Im Bürgermeisterwahlkampf wurde diese Idee für einen mit Mountainbikes befahrbaren Rundkurs, verbunden mit dem Versprechen auch selbst tatkräftig Hand anzulegen, vorgetragen. Im Rahmen der Spielplatzkonzeption der Gemeinde Gottmadingen war es mir wichtig, nicht nur für kleine Kinder einen Teil der bestehenden Spielplätze auf Vordermann zu bringen, sondern auch ein spezielles Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene zu machen. Durch das große Engagement der örtlichen Tiefbaufirma Luibrand, die die groben Erdmodelierungen kostenlos vornahm, durch den Einsatz von Bauhof-Mitarbeitern mit dem Mini-Bagger und durch viel schweißtreibende Arbeit der Jugendlichen sind zwei Rundkurse entstanden. Koordiniert wurde die Aktion vom Gottmadinger Jugendpfleger und vom Tiefbaubereich der Gottmadinger Bauverwaltung. Für die notwendige Abnahme der Anlage und für den Betrieb konnte eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Radsport-Verband und dem örtlichen Radsportverein gefunden werden. Insgesamt ist so in einem dreiviertel Jahr, mit verhältnismäßig geringen finanziellen Mitteln ein top-attraktives Freizeitangebot für die Gottmadinger Jugend entstanden.

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Für die Radfahrer*innen:
Fahrradhaus am Bahnhof

Fahrradparkhaus am Bahnhof
Hier kann man zukünftig die Räder sicher abstellen; Das neue Fahrradparkhaus am Bahnhof

Für Schüler*innen und Berufspendler*innen wird der Umstieg auf die Bahn noch einfacher: Egal ob man morgens aus Gottmadingen raus pendelt oder zum Arbeiten rein pendelt, das Fahrrad kann zukünftig in der abgeschlossenen Radabstellanlage beim Bahnhof sicher verwahrt werden. Dann ist es abends, wenn man zurückkommt oder am nächsten Morgen, wenn man damit den Weg zum Arbeitsplatz im Industriegebiet zurücklegen will, sicher noch da. 600.000€ investiert die Gemeinde insgesamt in das Gebäude, in dem rund 90 Fahrradabstellplätze entstehen. Die Hälfte davon befindet sich in einem geschlossenen Bereich, der gut von Fahrgästen genutzt werden kann, die jeden Tag pendeln. Die andere Hälfte der Bügel zum sicheren Anschließen der Fahrräder ist frei zugänglich aber ebenfalls witterungsgeschützt überdacht. Schließfächer im geschlossenen Bereich und Steckdosen zum Laden von E-Bikes ergänzen das Angebot für eine moderne Mobilität. Ich bin der Meinung, nur wenn der letzte oder der erste Kilometer vom Bahnhof zur Arbeitsstelle oder von Zuhause zum Bahnhof ebenfalls gut bewältigt werden kann und der Umstieg auf den ÖPNV dann leichtfällt, werden wir noch mehr Pendler*innen überzeugen, den Zug zu nehmen.

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Für die Verkehrssicherheit:
Sanierung der Porphyrpflasterbeläge

Sanierung der Pflasterbeläge in der Ortsmitte
In die Jahre gekommen sind die Pflasterbeläge in der Ortsmitte in Gottmadingen. Hier muss saniert werden.

Der Zahn der Zeit nagt an den Pflastersteinbelägen vor allem in der Bahnhofstraße in der Ortsmitte aber auch auf dem Vorplatz der katholischen Kirche und der Kirchstraße. Viel Geld in die Hand zu nehmen für die Sanierung bestehender Infrastruktur gehört ebenfalls zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde. Rund 185.000 € (60.000 für Knotenpunkte+ 125.000 € Pflastersanierung) werden investiert, um in den Kreuzungsbereichen, wo das Pflaster auf Dauer den Verkehrsbelastungen nicht standhält den Belag auszubauen und durch eine Asphaltschicht zu ersetzten. Auch in den Randbereichen in Richtung Gehweg und den Rinnsteinen muss einiges getan werden. Dort wird das Pflaster erhalten aber punktuell neu verlegt. Diese aufwendigen Arbeiten halten uns fast einen ganzen Sommer lang auf Trab.

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Für die Kinder im Gebiet Im Löhnen:
Ein weiterer Spielplatz wird fertiggestellt

Der neu gestaltete Spielplatz im Löhnen
Am Thema „Taka-Tuka-Land“ orientiert sich der neue Spielplatz im Baugebie Löhnen.

Kontinuierlich voran geht es mit dem Umbau der Gottmadinger Spielplätze nach dem Motto „Klasse statt Masse“. Auf Wunsch der Anwohner*innen wurde der Spielplatz Im Löhnen vorgezogen, weil hier Spielgeräte aus Verkehrssicherungsgründen abgebaut werden mussten. Der große, zentrale Spielplatz Riedwies, der eigentlich für das Jahr 2020 geplant war, wurde zurückgestellt, weil hier Bürgerbeteiligung mit samstäglichen Workshops in Präsenz geplant, aber wegen der Pandemie nicht möglich waren. Für den Spielplatz Im Löhnen konnten wir gemeinsam mit rund 10 Familien aus dem Umfeld Erfahrungen sammeln, wie man auch online per Zoom-Konferenz Ideen für die Gestaltung der Spielplätze bearbeiten kann. In mehreren, extrem konstruktiven Videositzungen wurden Ideen gesammelt und dann die Pläne des beauftragen Planungsbüros plan be diskutiert. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für rund 81.000 € entstand eine Spielelandschaft, die sich an die Geschichte von Pipi Langstrumpf und das Taka Tuka Land anlehnt.

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