Dorfgespräch am 21.12.2017
Dorfgespräch zur Erweiterung des Gewerbegebiets
Zwischen 70 und 80 Besucher*innen konnte ich beim Dorfgespräch zur möglichen Erweiterung des Gottmadinger Gewerbegebietes begrüßen. Im Rahmen der laufenden Änderung des Flächennutzungsplanes konnten hier vor Ort bei einsetzendem Nieselregen unter dem Vordach eines Gewerbebetriebes die Argumente Für und Wider die möglichen Erweiterungsflächen ausgetauscht werden. Vorgesehen in der 4. Änderung des Flächennutzungsplans ist eine große Fläche südlich des heutigen Gewerbegebietes Goldbühl. Eine Änderung des Flächennutzungsplanes bedeutet aber nicht sofort eine Bebauung der Flächen. Die Umsetzung kann je nach Bedarf der ansiedlungs- und erweiterungswilligen Gewerbebetriebe in Abschnitten umgesetzt werden. Ein erster Abschnitt könnte auch nur bis zum sogenannten Promilleweg Richtung Rielasingen reichen. Vor Ort ging es mir auch darum, klar zu machen, dass Gottmadingen Gewerbegebietserweiterungen braucht, wenn wir weiterhin Arbeitsplätze schaffen wollen. Eine deutliche Eingrünung des Gebietes und eine Beschränkung der Höhe der zu errichtenden Gebäude können aus meiner Sicht im Zuge der zu erstellenden Bebauungspläne weitere Schritte sein, um das Gebiet im Rahmen eines Kompromisses verträglicher zu machen.
Von Seiten der Gegner*innen dieses Standortes wurde sehr stark eine Untersuchung der möglichen Flächen entlang der Osttangente und östlich des heute bestehenden Gewerbegebietes Goldbühl gefordert. Die erste Fläche liegt im Landschaftsschutzgebiet, was eine Änderung dieser Verordnung notwendig machen würde. Unter der Fläche östlich des Goldbühls liegen ehemalige Kiesgruben, die mit Hausmüll und anderem Unrat in der Vergangenheit aufgefüllt wurden. Auffüllungen bis zu einer Mächtigkeit von 6 m machen eine Bebauung aufgrund der schwierigen statischen Bedingungen äußerst teuer und unattraktiv.
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